Julie Leyroux
Julie Leyroux
Roman
Flora S. Mahler
Julie Leyroux, begehrte Künstlerin und rätselhafte Circe, ist das Zentralgestirn im Kosmos einiger „Thirtysomethings“. Wer könnte ihr widerstehen? Und wer sich dem Sog dieses Romans entziehen?
Pressestimmen
“Ein schillerndes Debüt […]. Der Plot ist virtuos, die Charaktere wirken vielschichtig und authentisch.” Anja Kümmel, Siegessäule
“Ein Volltreffer!” Die gute Seite, Berlin
“Trotz (oder gerade wegen?) ihrer privilegierten Stellung, ihrer maximalen Wandlungsfähigkeit, ihrer selbstbewussten Queerness bleibt Julie Leyroux letztendlich ein tragischer Charakter. Stellvertretend steht diese in ihrem hypnotisierenden Schillern schwer greifbare Figur damit auch für all jene Versprechen des 21. Jahrhunderts, die noch nicht ganz eingelöst sind – und vielleicht erst in einer fernen Zukunft, wie der Epilog andeutet, einlösbar sein werden.” Anja Kümmel, Sissymag
“Die Geschehnisse rund um die rätselhafte junge Künstlerin Julie Leyroux sind fesselnd von der ersten Seite an. […] Diese entzieht sich dem Leser wie ein weiblicher Gatsby.” Kreuzer, Leipzig
Thorsten Paprotny attestiert auf literaturkritik.de dem Roman eine “hohe literarischen Qualität. Die Autorin stellt eine ganz eigene Fantasie über eine höchst besondere Künstlerin vor.”
“Bei aller Drastik bleibt Mahler aber immer sprachlich unaufgeregt und verliert nie ihren präzisen analysierenden Blick, so hat sie mit Julie Leyroux ein vielschichtiges und tiefsinniges Tableau geschaffen, dessen Wirkung man sich nur schwer entziehen kann.” Literaturhaus Wien
240 S., 11.5x18 cm gebunden mit Schutzumschlag ISBN 978-3-99014-215-8
Julie Leyroux ist eine der angesagtesten Konzeptkünstlerinnen. Ihre Wiener Galeristin Ann hat sie groß gemacht. Längst spielt Julie in der internationalen Topliga, Ann wird zunehmend zum Klotz am Bein. Julie Leyroux ist vor allem auch ein weiblicher Don Juan – sie verführt allerdings nicht nur, sondern kann auch lieben. Sehr sogar. Mona zum Beispiel, mit der sie an der Wiener Akademie am Schillerplatz Kunst studiert hat. Und Julie ist Schwester, Halbschwester eigentlich, des Pariser Philosophieprofessors Robert; mit Julie kam eine Kraft in sein Leben, die er ihr am Ende zurückgeben kann. Mona, Ann und Robert: Sie erzählen ihre Geschichten mit Julie Leyroux, deren Fäden sich nach und nach zu einem großen, mitreißenden Tableau verweben.
Fabelhaft gelingt Flora S. Mahler mit ihrem Erstling eine Nahaufnahme des Kunstbetriebs, eine authentische Innenschau der Gefühls- und Arbeitswelten der Thirtysomethings – ein Roman, der mit den naheliegenden und zugleich großen Themen des Lebens berauscht: der Liebe, der Arbeit, dem Tod und dem Weltall.
Flora S. Mahler
geboren 1975 in Wien, Studium der Philosophie und Germanistik. Publikationen in Anthologien und Zeitschriften u. a. „Lose Blätter“, „die Rampe“. Seit 2005 Arbeit als bildende Künstlerin im Kollektiv Asgar/Gabriel. Zahlreiche Ausstel- lungen, darunter National Gallery of Victoria (Melbourne), Torrance Art Museum (Los Angeles), Kunsthal Rotterdam, Kunsthallen Brandts (Odense). Julie Leyroux ist ihr erster Roman.