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briefe aus amerika

Wilhelm Holzbauer

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112 Seiten, 11.5 x 18 cm Abbildungen
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-99014-053-6

 

Dass Wilhelm Holzbauer einer der Großen der österreichischen Nachkriegsarchitektur ist, weiß man. Aber auch ein „verteufelt guter und phantasievoller Dichter“?

Es beginnt spektakulär: Im Sommer 1956 reist der junge Architekt Wilhelm Holzbauer mit der „Andrea Doria“ von Genua nach New York und überlebt deren Untergang. Umso mehr prägen ihn die drei Jahre in den USA, in Boston, Winnipeg und New Haven, fürs Leben. Er studiert am berühmten M.I.T., zeichnet für ein großes Architekturbüro, nimmt an internationalen Wettbewerben teil (bei dem für die Sydney-Oper erringt er den 5. Preis) und hat noch Zeit für eine Amour fou und ausgedehnte Reisen mit einer Wienerin. Vor allem aber schreibt er seinem Freund Friedrich Achleitner, dem Architektenkollegen und Literaten, wunderbar fantasievolle Briefe, mal im sprachspielerischen Stil der Wiener Gruppe, mal barock à la „Gargantua und Pantagruel“ von Rabelais, mal im vertrackten Bayerisch von Ludwig Thoma oder Karl Valentin. Die lange verloren geglaubten, nach einem halben Jahrhundert bei Achleitner wie eine Flaschenpost aufgetauchten Kleinodien hat Holzbauer in eine Erzählung seiner amerikanischen Jahre eingebettet: ein reizvolles Stück Autobiografie des großen Architekten.

 

Wilhelm Holzbauer geboren 1930 in Salzburg, international tätiger Architekt und Architekturlehrer. Ab 1964 eigenes Büro in Wien. Zuletzt erschien 2006 die große Werkmonografie „Wilhelm Holzbauer“ (Springer).

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