Kurt Hüpfner
Kurt Hüpfner
Zeichnung Plastik Malerei
Annäherungen an ein unbekanntes Werk
Peter Stasny
„Eine Skulptur muss uns in die entlegenen Gefilde unserer Seele entführen, wo die Wölfe den Mond anheulen und sich die Füchse Gute Nacht sagen.“ Kurt Hüpfner
deutsch 200 Seiten, 21.5 x 27.5 cm Abbildungen franz. Broschur ISBN 978-3-99014-041-3
Kurt Hüpfner geboren 1930 in Wien, ist ein Außenseiter des Kunstbetriebs. Nach Anfängen als Gebrauchsgraphiker hat er seit Anfang der 1960er Jahre, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, in seiner Heimatstadt ein Œuvre geschaffen, das Zeichnung, Plastik und Malerei umfasst, miteinander verknüpft, und beides zugleich ist: eigenwillig und doch ein Reflex auf zentrale Positionen der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts wie Surrealismus und Pop-Art.
Seit 2006 waren Hüpfners Werke mehrfach in Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen. Sie zeugen von einem skeptisch-ironischen Zugang zur Wirklichkeit, huldigen oftmals schwarzem Humor und entspringen einer grundsätzlich pessimistischen Lebenseinstellung und der Überzeugung, einer unheilvollen Vorsehung ausgeliefert zu sein.
Die Werkmonographie des Wiener Kunsthistorikers Peter Stasny ist die erste Publikation über Kurt Hüpfner. Sie enthält einen einführenden Essay, die Bestandsaufnahme und photographische Dokumentation des Werks sowie einen autobiographischen Versuch des Künstlers.
Peter Stasny 1958 in Salzburg geboren. Studium der Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Philosophie in Wien und Melbourne. Seit 2005 Gründungsmitglied der New Design University, Privatuniversität der Kreativwirtschaft, St. Pölten; dort Studioleitung für Wissenstransfer und Forschungsvernetzung und Lektor für Kunst- und Designgeschichte; Ausstellungskurator; 2003-2007 Gastprofessor an der Kunstuniversität Linz für Methoden der Kunst- und Werkbetrachtung; 1983-1987 und 1996-2005 und seit 2010 Lehrauftrag an der HLA für Künstlerische Gestaltung im Schulzentrum Herbststraße in Wien. Publkationen zur Kunstpädagogik, Kunstgeschichte des Bauhauses und der Klassischen Moderne und Gegenwartskunst.