Homo cyber

Homo cyber

€ 19,00

Ein Bericht aus Digitalien

Peter Reichl

Der digitale Wandel ist von Menschen gemacht, deshalb ist nun entscheidend, dass er auch für Menschen vorangetrieben wird!

“Ein herzerfrischendes Plädoyer für mehr Verantwortung” Der Standard

Anzahl:
Zum Warenkorb hinzufügen

176 S., 11.5x18 cm broschiert ISBN 978-3-99014-247-9

Die Zeit des digitalen Welpenschutzes ist vorbei. Der Homo cyber und mit ihm die Gesellschaft scheint in ernster Gefahr. Viele renommierte Wissenschaftler, die diese Entwicklung voranbrachten, warnen nun mit drastischen Worten, insbesondere vor einem Desinformations-Tsunami – durch immer mehr Information.
Das wirft die dringliche Frage auf: Was bedeutet das für die Bildung? Welches Wissen sichert uns Zukunft? Was lohnt es, die Kinder zu leh- ren? Worin finden wir heute das Wahre, Schöne, Gute? Vor dem Hintergrund von vier Jahrhunderten Informatikgeschichte zeigt sich: Der digitale Wandel fällt nicht vom Himmel, er ist von Menschen gemacht. Deshalb ist nun entscheidend, dass er auch für die Menschen vorangetrieben wird.

Aus der pointierten Sicht eines Informatikers mit einer gehörigen Portion Skepsis und reichlich subtilem Humor plädiert der Autor daher für eine Anti-Kopernikanische Wende und fordert einen Hippokratischen Eid für Ingenieure. Und vielleicht stellen ja digitale und ökologische Krise nur zwei Seiten einer Medaille dar?

So widmet sich der Bericht aus Digitalien zum 400. Geburtstag der ersten Rechenmaschine von W. Schickard 1623 mit frischem Blick den drängenden Fragen unserer Zeit und ruft mit Rilke dem Homo cyber zu: Du musst dein Leben ändern!

 

Peter Reichl

studierte Mathematik, Physik und Philosophie in München und Cambridge und absolvierte sein Doktorat in Informatik in Aachen und an der ETH Zürich. Seit 2013 forscht und lehrt er an der Fakultät für Informatik der Universität Wien. Hier beschäftigt er sich mit einem breiten Themenspektrum vom Internet bis zum Quantencomputing. Dabei liegen ihm vor allem die gesellschaftlichen Auswirkungen des Digitalen Wandels am Herzen, wenn er nicht gerade als Klavierbegleiter bei Opernabenden aller Art auftritt und so die Konzertpodien dieser Welt unsicher macht.

Foto: Wolfgang Wolak