Transhumania
Transhumania
Roman
Lucas Palm
“Lucas Palm packt ein großes, heute drängendes aktuelles Thema in ein schmales Bändchen und greift weit in die Geistesgeschichte aus.”
Literaturhaus Wien
136 Seiten, 11,5x18 cm
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-99014-176-2
Wo liegt Transhumania? In Peking, in Wien, vor allem aber in Zürich, so will es der erste Band von Lucas Palms Trilogie über eines der brennendsten Themen unserer Zeit.
Eines Morgens wird der angesehene Professor für Geschichtswissenschaften, Michael Clézio, erhängt im Zürcher Platzspitz aufgefunden. Motiv völlig unbekannt. Die unerbittlichen Recherchen seines Sohnes David, frischgebackener Historiker, bringen zutage, dass die enge Freundschaft, die seinen Vater mit dem Arzt und Forscher verband, schwer erschüttert wurde: Für den Transhumanisten stellt die nächste Evolutionsstufe der technisch optimierte Mensch dar, während dieser für Clézio unantastbare Tempel Gottes ist. Nach und nach verdichten sich die Hinweise auf Turimovs Forschungsprojekt zur „Superintelligenz“, in dem Clézios Studentin Sofia eine wichtige Rolle spielt ... "Der Suizid" endet mit dem Aufbruch Davids nach Brüssel - man ahnt es schon, das nächste Stück Transhumania liegt in Europas Hauptstadt.
Rund um die packende Handlung flicht der Autor ein dichtes Netz an geistesgeschichtlichen Motiven, manche so alt wie die Menschheit selbst und unter neuen Vorzeichen auch für die Zukunft brisant, wie etwa jenes von Wahrheit und Lüge.
Lucas Palm geboren 1988 in Wien, aufgewachsen in Zürich. Nach Berufslehre und Hospitanzen am Opernhaus und am Schauspielhaus Zürich Studium der Geschichtswissenschaften, Politikwissenschaften und des Völkerrechts in Wien. Stationen in Brüssel, Bern und Paris. Sein Romandebüt "Weg von hier" erschien 2013 im Müry Salzmann Verlag.