Kupfersonne
Kupfersonne
Roman
Reinhard Stöckel
Pressestimmen
Ein Roman über ein Jahrhundert, der auch die poetische Kraft besitzt, ein Jahrhundertroman zu werden. Mitteldeutsche Zeitung
Ein wichtiger Roman! Salzburger Nachrichten
Ein fantastisches Erzählwerk. [...] Es wird einem auf angenehme Weise schwindlig. hermann
Einer kupfernen Leuchtspur folgend, die so vieles symbolisiert, findet Stöckel zwischen Heimat und Fremde, Traum und Wirklichkeit, das eine im anderen. Lausitzer Rundschau
504 Seiten, 11.5 x 18 cm
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-99014-201-1
Als nach einem Bergsturz ein mysteriöser Nebel Enzthal von der Welt abschneidet, wird das Dorf zu einem utopischen Ort. Alles scheint möglich, die eben noch zerstrittenen Enzthaler sitzen an einem Tisch, sogar ein Orangenbaum blüht. Doch dann verschwindet Trybek ...
Reinhard Stöckel erzählt in diesem vielschichtigen Roman die Verstrickung zweier Familien in die Geschichte des 20. Jahrhunderts als ein Triptychon: Die Seitenflügel spielen im heutigen Spanien sowie in der Franco-Zeit, die Mitteltafel zeigt das Dorf der Kindheit als magischen Ort, und den Sockel, aus dem der Familienaltar wächst, bildet die Nazizeit.
Der Mensch gräbt so lange im Bergwerk der Vergangenheit, bis er seine Wahrheit findet. Aber fällt nicht dem, der in der Vergangenheit gräbt, die Gegenwart auf den Kopf? Macht die Liebe zur Utopie die reale Liebe unmöglich?
Der Fixstern jedenfalls, der diesen grandiosen Flügelaltar beleuchtet, ist das Licht der Selbsterkenntnis: die Kupfersonne.
Reinhard Stöckel
geboren 1956, lebt in der Niederlausitz nahe Cottbus. Bibliothekar, studierte am Leipziger Literaturinstitut, arbeitete u. a. als Gießereiarbeiter und Publizist, im ITService.
Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Kinderbücher.
Zuletzt erschienen die Romane "Der Lavagänger" (2009) im Aufbau Verlag und "Der Mongole" (2018) im Müry Salzmann Verlag.